Karpaltunnelsyndrom in der Schwangerschaft: Was betroffene Frauen wissen sollten

Karpaltunnelsyndrom in der Schwangerschaft: Was betroffene Frauen wissen sollten.

Die Schwangerschaft ist eine aufregende und wunderbare Zeit im Leben einer Frau, aber sie kann auch einige weniger angenehme Überraschungen mit sich bringen. Eine dieser möglichen Beschwerden ist das Karpaltunnelsyndrom (KTS), ein Zustand, von dem schwangere Frauen häufiger betroffen sind. Doch keine Sorge, mit einigen hilfreichen Tipps können Sie die Symptome lindern und die Schwangerschaft trotzdem in vollen Zügen genießen.

Was ist das Karpaltunnelsyndrom?

Das Karpaltunnelsyndrom tritt auf, wenn der Mittelnerv (Nervus Medianus) im Bereich des Handgelenks zusammengedrückt wird. Dieser Nerv steuert Empfindungen und Bewegungen in Teilen der Hand. Die typischen Symptome reichen von Taubheit, Kribbeln, Schwächegefühl bis hin zu Schmerzen in der Hand und den Fingern.

Warum ist das Karpaltunnelsyndrom in der Schwangerschaft häufiger?

Während der Schwangerschaft erlebt der Körper einer Frau zahlreiche Veränderungen. Eine davon ist die Einlagerung von Flüssigkeit im Bindegewebe, welche zu Schwellungen führen kann. Diese Schwellungen erhöhen leider auch den Druck in engen Bereichen wie dem Karpaltunnel und können den Mittelnerv einquetschen.

Was können Schwangere gegen das Karpaltunnelsyndrom tun?

1. Ruhigstellen der Hand

Das Tragen einer Schiene, vor allem nachts, kann die Position der Hand stabilisieren und so den Druck auf den Nerv verringern. Als alleinige Massnahme reicht dies oft nicht aus.
CarpaStretch® kann auch während der Schwangerschaft angewendet werden. Die Dehnbandage stellt die Hand nicht ruhig, sondern erweitert mit der Zeit den Karpaltunnel, so dass der Nerv entlastet wird. Oft reicht bei Schwangeren schon eine Tragezeit von 2 - 4 Wochen, um bis zum Ende der Stillzeit symptomfrei zu bleiben. Hier erfahren Sie mehr zur Behandlung des Karpaltunnelsyndroms und zu Carpastretch®.

2. Schonung und Pausen einlegen:

Wenn möglich, vermeiden Sie lange Tätigkeiten, die die Hände beanspruchen. Gönnen Sie Ihren Händen häufig Pausen.

3. Ergonomische Anpassungen:

Achten Sie auf ergonomische Bedingungen bei der Arbeit, um die Belastung der Handgelenke zu minimieren.

4. Schwangerschaftsgerechte Gymnastik:

Leichte Dehn- und Lockerungsübungen für Hände und Finger können die Symptome erleichtern.

5. Salzkonsum und Ernährung:

Eine ausgewogene Ernährung mit begrenztem Salzkonsum kann helfen, die Wassereinlagerungen gering zu halten.

6. Kühlen der Handgelenke:

Kalte Kompressen können Schwellungen reduzieren und Schmerzen lindern.

7. Professionelle Beratung und Therapie:

Bei starken Beschwerden sollten Sie ärztlichen Rat einholen. Physiotherapie oder manuelle Lymphdrainage sind mögliche Behandlungsansätze.

Können die Symptome nach der Geburt weiterhin bestehen?

Für viele Frauen bessern sich die Symptome nach der Entbindung, da die Flüssigkeitseinlagerungen mit der Zeit abklingen. Wenn Sie jedoch weiterhin über Beschwerden klagen, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen.

Ihr Körper vollbringt während der Schwangerschaft wahre Wunder, und es ist völlig normal, wenn dabei einmal nicht alles reibungslos verläuft. Mit den richtigen Maßnahmen können Sie das Karpaltunnelsyndrom jedoch gut in den Griff bekommen. Denken Sie immer daran: Ihre Gesundheit und die Ihres Babys stehen an erster Stelle. Nehmen Sie also Ihre Symptome ernst und sorgen Sie gut für sich.

Wir wünschen Ihnen eine gute und freudvolle Schwangerschaft!

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.