Das Team

Team

Die CarpaStretch GmbH wurde im Jahr 2016 von dem Erfinder Dieter Heyl gegründet. Seit 2019 ist der neue Partner Bertram Bittel mit an Bord. Beide sind geschäftsführende Gesellschafter der CarpaStretch GmbH mit Sitz in Achern im Schwarzwald nahe der französchischen Grenze. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, CarpaStretch® als Standard-Methode zur Behandlung des Karpaltunnelsyndroms ohne Operation zu etablieren.

 

Der Erfinder

Wie ich zur Idee von CarpaStretch®   kam

Dieter Heyl

Während meiner Zeit in Malaysia nahmen bei mir die Beschwerden mit Taubheit im Daumen, Zeige- und Mittelfinger stark zu. Dies steigerte sich kontinuierlich. Nach meiner Rückkehr nach Deutschland musste ich nachts bis zu 5 mal aufstehen, um mit Massieren und Schütteln meinen Fingern wieder Leben einzuhauchen. An Durchschlafen war nicht mehr zu denken. Ebenso wurden die Probleme beim Arbeiten an der Tastatur unerträglich. Auch im Freizeitbereich war ich nicht mehr in der Lage Fahrrad zu fahren.
Daraufhin konsultierte ich meinen damaligen Werksarzt in Sindelfingen und klagte ihm mein Leid. Er riet mir zu einer sofortigen Operation, d.h. das Band oberhalb des Karpaltunnels sollte chirurgisch durchtrennt werden. Er versicherte mir, dass Komplikationen äußerst selten sind, und ich mir da keine Sorgen machen sollte. Fälle wie bei einer nahen Verwandten seien schließlich die absolute Ausnahme. Auf Nachfrage erzählte er mir, dass es hierbei zu einer Infektion gekommen sei, in deren Folge der Nerv geschädigt wurde. Dies hatte eine erhebliche Einschränkung der Handmotorik zur Folge.
Als passionierter Heimwerker und zugegebenermaßen ein „Angsthase“ begann ich zu recherchieren, ob es nicht andere Möglichkeiten der Behandlung gibt.
Im Internet stieß ich auf die vielfältigsten Methoden und Verfahren, das Band über dem Karpaltunnel zu dehnen. Dies erschien mir logisch, da jede Sehne durch Sport gedehnt werden kann und dies den gleichen Effekt wie das Durchtrennen erzielt, indem es den Druck auf den Karpaltunnel vermindert. Als ich das Wirkprinzip verstanden hatte, dem eine solche Vorrichtung entsprechen sollte, fing ich selbst an, das Thema „maschinenbautechnisch“ anzugehen.
Sehr bald erkannte ich, dass das Aufbringen zu großer Kräfte kontraproduktiv ist. Auch im Sport muss ich konstant und kontinuierlich Dehnen, um z.B. irgendwann einen Spagat zu schaffen. Dies war der springende Punkt, der die Idee zu CarpaStretch® in mir keimen ließ.
Kurz darauf war der erste Prototyp erstellt. Nach diversen Optimierungsschleifen lag das CarpaStretch® Dehnband bereits sehr ähnlich zur heutigen Ausführung vor.
Nach ca. 4 Wochen konnte ich nachts wieder durchschlafen und kurze Zeit später auch wieder Fahrrad fahren. Heute benutze ich CarpaStretch® etwa 2 mal im Monat für ca. 4 Stunden, um symptomfrei zu bleiben.
Als ich im Bekanntenkreis darüber berichtete, bemerkte ich erst wirklich, wie viele von dem Karpaltunnel - Syndrom betroffen sind. Auch ihnen konnte mit CarpaStretch® nachhaltig geholfen werden.
So entstand die Idee zum Patent. Was folgte, war die Suche nach geeigneten Materialien und Lieferanten, Diskussionen mit Ärzten und Handchirurgen sowie die Optimierung der Anwendung. Um unsere subjektiven Erkenntnisse auch wissenschaftlich abzusichern, sollte eine klinische Studie durchgeführt werden.
Schnell jedoch wurde klar, dass die Kosten für eine solche Studie in Europa für mich nicht finanzierbar waren. Aufgrund meiner früheren Kontakte nach Indien, fand ich dort ein renommiertes medizinisches Institut, welches nach international anerkannten Kriterien eine zertifizierte Studie durchführte.
Inzwischen wurde die Studie erfolgreich abgeschlossen und es bestätigte sich, dass CarpaStretch® als konservative Behandlung des Karpaltunnelsyndroms richtungsweisend ist. Das klare Ziel ist es jetzt, CarpaStretch® im Markt zu etablieren und somit einer großen Breite von Betroffenen verfügbar zu machen.

 

Der Partner

Was mich an CarpaStretch begeisterteBertramBittel

Die Chance das KTS-Syndrom erfolgreich und ohne OP zu behandeln, begeisterte mich von Anfang an an CarpaStretch®. In meinem früheren beruflichen Umfeld war ich oft mit Kolleginnen und Kollegen konfrontiert, welche nach einer OP am Karpalband mehrere Wochen ausfielen bzw. länger nicht vollständig arbeitsfähig waren.
Nachdem wir uns vor 2 Jahren kennenlernten, beide nach einem erfolgreichen Berufsleben im Management, ist schnell die Idee entstanden, gemeinsam als Partner das Produkt CarpaStretch® erfolgreich auf den Markt zu bringen und damit möglichst vielen Menschen eine OP zu ersparen.
Das Angebot von Dieter Heyl, gemeinsam mit ihm die Geschäftsführung des Start-Ups CarpaStretch® zu übernehmen, habe ich gerne angenommen. In dieser zweiten beruflichen Laufbahn können wir all unsere beruflichen Erfahrungen nützen und einbringen. Herausfordernde Projekte zum Erfolg zu führen, hat mir schon als ARD-Teamchef bei der Fußball-WM 2010 in Südafrika und 2014 in Brasilien viel Freude bereitet.

 

Zur Person

Dieter HeylDieter Heyl

Dieter Heyl ist geboren am 6. Juli 1957 in einem kleinen idyllischen Dorf am Rande des Schwarzwalds. Er ist verheiratet und hat eine erwachsene Tochter.
An der Universität Karlsruhe studierte er Maschinenbau und trat als Diplomingenieur nach erfolgreichem Abschluss in die Daimler AG ein. Dort war er nach einem Trainee-Programm über 25 Jahre in verschiedenen Bereichen und Werken mit Schwerpunkt Qualitätsmanagement tätig. Nach einem Abstecher als Leiter der Werkstofftechnik war er mit seiner Familie 3 Jahre in Indien und leitete dort das Qualitätsmanagement für das Produktionswerk sowie die Vertriebs- und Serviceorganisation. Im Anschluss war er als Werkleiter für weitere 3 Jahre mit dem Aufbau des neuen Werkes für PKW und Nutzfahrzeuge in Pekan, Malaysia beauftragt. Zurück in Deutschland leitete er im Rahmen der Auslandslogistik den Qualitätsbereich.
Nach dem Ausscheiden aus der Daimler AG war er in der Geschäftsleitung der Firma KASTO (Metallsägen, Sägezentren und Lagersysteme) als Betriebsleiter für die beiden deutschen Produktionsstandorte verantwortlich.
Seit 2015 kümmert er sich schwerpunktmäßig um CarpaStretch®.
Seine Hobbys sind Skifahren, Tanzen, Motorradfahren und die Rolling Stones.

 

Zur Person

Bertram BittelBertram Bittel

Bertram Bittel wurde geboren am 17.02.1953 in Bühl/Baden. Nach dem Studium der Elektrotechnik an den Technischen Universitäten in München und Karlsruhe schloss sich eine wissenschaftliche Tätigkeit am Forschungsinstitut für angewandte Informatik der TU Karlsruhe an. Berufsbegleitend studierte er Betriebswirtschaft an der FernUniversität in Hagen. 1981 erfolgte der Wechsel zum SWF zunächst als Projektingenieur und danach als Abteilungsleiter für Hörfunktechnik. Von 1993 bis 1998 war er Hauptabteilungsleiter der Hörfunkproduktion und damit verantwortlich für den gesamten Hörfunkbetrieb des SWF. Seit der Fusion von SWF und SDR 1998 war er als Leiter Technik und Produktion am Standort Baden-Baden eingesetzt.

Ab dem 01.01.2001 leitete er 15 Jahre bis zu seinem Ruhestand als Direktor Technik und Produktion den größten Geschäftsbereich des SWR und war damit verantwortlich für die gesamte Technik und Produktion in Hörfunk, Fernsehen und Internet.

In dieser Zeit war er zuständig für die deutschlandweite Übertragung vieler sportlicher Großereignisse wie z. B. die Olympischen Sommerspiele in Athen 2004 oder die Fußball EM 2008.
Bei den  FIFA Fußball-Weltmeisterschaften in Südafrika 2010 und Brasilien 2014 war er Teamchef der ARD und damit  neben der Produktionstechnik auch für das Programm zuständig.
Er leitete u.a. mehrere Jahre die Produktions- und Technik-Kommission von ARD und ZDF.
Zu den Schwerpunkten seiner Arbeit gehörte neben der Digitalisierung von Hörfunk und Fernsehen auch die erfolgreiche Einführung des HD-Fernsehens in ARD und ZDF.

Er ist verheiratet , hat  3 erwachsene Töchter und mehrere Enkel. Er liebt Deep Purple, spielt Klavier, schwimmt, fährt gerne Fahrrad und spielt Volleyball.